Wie kann eine Zusammenarbeit konkret aussehen, was hat sie Autor:innen gebracht? Hier finden sich einige Einblicke in die Arbeitsprozesse der vergangenen Jahre:

M.K., Postdoc, Freie Universität Berlin:

Was mich an der Zusammenarbeit mit Leonie Meyer-Krentler besonders interessiert und überzeugt hat, war, dass sie aus der Praxis kommt und sehr viel Erfahrung mit dem Schreiben und Lektorieren in verschiedenen Genres hat – also mit journalistischen, essayistischen und wissenschaftlichen Zugängen. Dies und ihre angenehme, wertschätzende Art in der Begleitung meiner eigenen Schreibprojekte (Essay, Sachbuch, Habilitationsschrift) haben mich sehr bestärkt, meinen Weg mit den eigenen Texten zu finden, meine eigene Stimme und eine klare Sprache weiterzuentwickeln und das Schreiben in meinem Berufsalltag besser zu verankern – es ist so viel einfacher, Texte pünktlich und mit gutem Gefühl einzureichen, wenn man mit all den Herausforderungen des Schreibens nicht allein ist!

J.B., Postdoc, The Hebrew University of Jerusalem:

Leonie Meyer-Krentler hat eine Sensibilität für Sprache, die sich nicht an vorgefertigten Modellen und Checklisten orientiert. Ihr Blick gilt der Sprache, dem individuellen Schreibstil, der Angemessenheit im Tonfall zwischen Thema, Charakter des Autors oder der Autorin und der Art des Textes. Sie hat mich immer wieder überrascht mit ihrem sicheren Gespür für Struktur, Klarheit und Sachdienlichkeit. Ihre zuverlässlich konstruktiven und immer zielführenden Rückmeldungen waren mir eine immense Hilfe während meiner Promotionsschrift vom ersten Entwurf bis zur Druckabgabe. Mit ihrer kenntnisreichen Intuition hat sie die Gabe, Komplexitäten auch in fachfremden Diskursen auf Einfachheit und Verständlichkeit zurückzuführen. Ihre Begleitung im Schreibprozess war mir eine wichtige Orientierung und hat mir Vertrauen in das Geschriebene gegeben.

E.S., Doktorand:in, Universität Potsdam:

Leonie Meyer-Krentler hat den gesamten Schreibprozess während der Arbeit an meiner Dissertation begleitet. Zunächst in einer von ihr angeleiteten Schreibwerkstatt gemeinsam mit anderen Promovierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften und im letzten dreiviertel Jahr in Einzelterminen.
Gemeinsam haben wir einen Zeitplan entwickelt und mir wurden Strategien nahegebracht, durch die ich überhaupt erst wieder ins Schreiben und die Arbeit an meinem Promotionsprojekts gefunden habe. Gegen Ende stand die konkrete Arbeit an meinem Text im Vordergrund und wir sind Textentwürfe gemeinsam Stück für Stück durchgegangen. Ich bin aus der Werkstatt der Entwürfe immer mit einer guten und ganz konkreten Vorstellung, wie ich meinen Text nun sinnvoll überarbeiten kann, nach Hause gegangen. Leonie Meyer-Krentlers lange Erfahrung aus dem Bereich der Schreibberatung Anderer und aus ihren eigenen Projekten, sowie ihre Kenntnisse der Wissenschaftslandschaft, haben für mich großes Vertrauen geschaffen.
In der Schreibwerkstatt habe ich nicht nur gelernt, wie konstruktive, konkrete Kritik formuliert werden kann, sondern wie mich Kritik weiter bringt und den Text letztlich besser macht. Meine Betreuer:innen des Dissertationsprojektes waren, wie so viele Professor:innen, durch die Belastung aus Lehre, Forschung und Drittmittelprojekten sehr eingespannt und konnten eine stetige Begleitung meines Promotionsvorhabens für mich nicht ausreichend leisten. Die Arbeit am Text und die Begleitung des Schaffensprozesses in der Werkstatt der Entwürfe waren für mich daher von unschätzbarem Wert.